Bau keinen Scheiß (von Philipp Kohlhöfer)

Bau keinen Scheiß (von Philipp Kohlhöfer)

Ein empfehlenswerter Artikel zum Thema Bürgerbeteiligung aus dem Fluter-Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung.  

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Eine Antwort zu “Bau keinen Scheiß (von Philipp Kohlhöfer)”

  1. Anonymous sagt :

    Korn auf meine Mühle?
    Wind in meine Segel?
    Fodder fo‘ mah fo’k?

    Bürgerbeteiligung ist extrem schwierig.
    Immerhin scheint das in der Schweiz einigermassen zu klappen, wenngleich dort natürlich auch manchmal wirklich Kurioses zustande kommt.

    Wenn aber eine Befragung – ist doch irgendwie auch eine Art Wahl – vom Minister als „unverbindliches Meinungsbild“ abgestempelt wird, so frage ich mich, wozu dann überhaupt noch Wahlen notwendig sind. Des Ministers Wortgewandtheit in seiner Konsequenz haben wir es sodann ebenfalls mit einem „unverbindlichem Meinungsbild“ zu tun.

    „Richtig“, sagt man bei uns, „das sieht man ja jedesmal sofort nach den Wahlen. Die da oben tun, was sie wollen“.
    So ist die berühmte Politikverdrossenheit entstanden.
    Und wie ich den Tenor am Ende des Artikels verstehe, soll sie weiter leben:
    „Ich bin nicht dafür, dass alles nur noch im Internet abgestimmt wird“,
    sagt Ambrosy. Dafür habe man die repräsentative Demokratie.

    Wenn die Demokratie repräsentativ wäre, wären Bürgerbefragungen unnötig!!!

    „Die Abstimmungen müssen gar nicht bindend sein, aber für die Menschen ist es ein gutes Gefühl, gehört zu werden.“
    Ein Weilchen vielleicht, aber dann ebbt es weg, dieses „gute Gefühl“, dann ist wieder Ohnmacht.

    „Als Bürgermeister sehe ich mich im Dienste der Bevölkerung“ sprach damals (vor etwa 10 Jahren, vor seiner ersten Wahl) der Söldener Bürger Jörg Czybulka.
    Was hat er damit gemeint? Ich habe das in seiner gesamten Amtszeit nie verstanden.

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